Trump droht mit Verstaatlichung von Washington D.C. wegen Jugendkriminalität

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Donald Trump hat erneut mit der Verstaatlichung von Washington D.C. gedroht, sollte die Stadt ihre Gesetze nicht ändern, um Jugendliche ab 14 Jahren als Erwachsene vor Gericht zu stellen und mit langen Haftstrafen zu belegen. Der ehemalige Präsident äußerte sich auf Truth Social und teilte ein drastisches Bild einer blutüberströmten Person, begleitet von einer ausführlichen Botschaft, in der er die Gewaltkriminalität in Washington anprangerte, obwohl diese in den letzten Jahren tatsächlich gesunken ist.

Trump beschuldigte die lokale "Jugend", die keine Angst vor Konsequenzen habe, für die Kriminalität in der Stadt. "Sie haben keine Angst vor der Strafverfolgung, weil sie wissen, dass ihnen nie etwas passiert, aber das wird sich jetzt ändern!", schrieb er. "Das Gesetz in D.C. muss geändert werden, um diese 'Minderjährigen' als Erwachsene zu verfolgen und sie für lange Zeit einzusperren, beginnend im Alter von 14 Jahren. Das jüngste Opfer wurde von lokalen Schlägern gnadenlos verprügelt."

Trump fügte hinzu: "Washington, D.C., muss für alle Amerikaner sicher, sauber und schön sein und, was wichtig ist, für die Welt zu sehen." Er drohte, dass, wenn D.C. seine Angelegenheiten nicht in Ordnung bringe, er keine andere Wahl habe, als die Kontrolle über die Stadt zu übernehmen und sie so zu führen, wie sie geführt werden sollte, und Kriminellen klarzumachen, dass sie nicht mehr ungeschoren davonkommen würden.

Interessanterweise zeigen Daten, dass die Kriminalität in D.C. im Jahr 2024 um 35 Prozent gesunken ist, was einem 30-Jahres-Tief entspricht. Auch im Jahr 2025 ist die Gewaltkriminalität bisher im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Trotz dieser positiven Entwicklung hat Trump wiederholt gedroht, die Kontrolle über Washington zu übernehmen, und seinen Wunsch geäußert, die Stadt von Kriminalität und Obdachlosigkeit zu befreien.

Trump hat sich seit den Wahlen 2024 mehrfach mit der Bürgermeisterin von D.C., Muriel Bowser, getroffen, und Trump hat gesagt, dass die beiden sich gut verstehen. Das Büro der Bürgermeisterin hat sich noch nicht zu Trumps jüngstem Post auf Social Media geäußert.

Reaktionen und Kontroversen

Trumps Äußerungen haben eine Welle von Reaktionen ausgelöst, wobei einige seine harte Haltung gegenüber der Kriminalität begrüßen, während andere seine Drohung, die Bundeskontrolle über die Stadt zu übernehmen, als autoritär kritisieren. Die Debatte über die Angemessenheit der Strafverfolgung von Jugendlichen als Erwachsene ist ebenfalls neu entfacht worden.

Die Rolle der Medien

Die Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Berichterstattung über diese Entwicklungen und tragen dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für die komplexen Probleme im Zusammenhang mit Kriminalität und Strafverfolgung in Washington D.C. zu schärfen.

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