US-Vizepräsident JD Vance's Urlaub in den Cotswolds löst Proteste aus
Der Besuch des US-Vizepräsidenten JD Vance in den Cotswolds hat für Aufsehen und Proteste gesorgt. Während er seinen Sommerurlaub in dem malerischen Dörfchen Dean verbringt, haben Anwohner ihren Unmut über die damit verbundenen Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen zum Ausdruck gebracht. Die Proteste reichen von Demonstrationen bis hin zu satirischen Aktionen.
Proteste gegen Vance's Anwesenheit
In Charlbury, nahe Dean, organisierten die „Stop Trump Coalition“ und andere Gruppen eine „Vance Not Welcome Party“. Rund 100 Menschen, hauptsächlich Frauen, nahmen an der Veranstaltung teil, um gegen die Politik und Haltung von JD Vance zu protestieren. Schilder mit Aufschriften wie „Cotswold childless cat ladies say go home“ zielten auf Vances frühere abfällige Bemerkungen über Demokraten ab.
Einige Demonstranten kritisierten auch Vances Umgang mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Amerikas Unterstützung für Israel. Bilder von Vance mit einer Glatze, ein virales Meme, wurden ebenfalls gezeigt.
Lokale Frustration und Sicherheitsmaßnahmen
Die Anwesenheit von Vances Motorcade, bestehend aus 18 Fahrzeugen, führte zu Straßensperrungen und Sicherheitskontrollen in der Region. Anwohner berichteten von erheblichen Beeinträchtigungen ihres Alltags. Die Eigentümer des Dean Manor, wo Vance untergebracht ist, entschuldigten sich bei den Einheimischen für den „Zirkus“.
Einige Anwohner verglichen die Situation mit der Zeit, als der ehemalige Premierminister David Cameron in der Gegend lebte, betonten jedoch, dass das Ausmaß der Sicherheitsmaßnahmen diesmal beispiellos sei. Eine Frau berichtete, dass sie und eine Freundin von der Polizei an der Nutzung eines Fußwegs gehindert wurden.
Jeremy Clarkson schließt sich der Kritik an
Auch der prominente Fernsehmoderator Jeremy Clarkson äußerte sich kritisch über Vances Urlaub in den Cotswolds. Die Kombination aus dem Besuch eines hochrangigen US-Politikers und den damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen hat in der sonst so friedlichen Region für Unruhe gesorgt.
Die Ereignisse zeigen, wie auch ein scheinbar unpolitischer Urlaub zu Protesten und Kontroversen führen kann, insbesondere wenn er mit Einschränkungen für die lokale Bevölkerung verbunden ist.