Gütersloh: Rikscha-Ausnahme und B61-Sperrung nach Unfall
In Gütersloh gibt es aktuell zwei wichtige Themen: Der Seniorenbeirat setzt sich für eine Ausnahmeregelung für Rikschas ein, während die Polizei nach einem Unfall auf der B61 ermittelt, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Die Straße war stundenlang gesperrt.
Rikschas sollen Fußgängerzone befahren dürfen
Der Seniorenbeirat Gütersloh möchte erreichen, dass die Rikschas der Aktion „Radeln ohne Alter“ auch das Teilstück der Fußgängerzone befahren dürfen, das normalerweise für Fahrradfahrer zwischen 11 und 19 Uhr gesperrt ist. Die Rikschas sind bei Senioren sehr beliebt und ermöglichen ihnen, mobil zu bleiben und am Stadtleben teilzunehmen. Der Beirat argumentiert, dass die Rikschas langsam und vorsichtig fahren und keine Gefahr für Fußgänger darstellen.
B61 nach Unfall gesperrt – Rennen als Ursache?
Am Donnerstagmorgen kam es auf der B61 in Gütersloh zu einem schweren Unfall, bei dem fünf Menschen verletzt wurden. Die B61 war daraufhin für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei prüft nun, ob dem Unfall möglicherweise ein illegales Autorennen vorausgegangen ist. Nach ersten Erkenntnissen waren ein 39-jähriger Ford-Fahrer und ein 23-jähriger BMW-Fahrer auf der B61 in Richtung Rheda-Wiedenbrück unterwegs, als es zu einer Kollision kam. Der Ford schleuderte daraufhin auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Baum und einem entgegenkommenden Audi.
Die Polizei hat die Fahrzeuge sichergestellt und die Mobiltelefone der Fahrer beschlagnahmt. Dem BMW-Fahrer wurde zudem eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht auf Drogenkonsum besteht. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls. Hinweise können unter der Telefonnummer 05241/8690 gemeldet werden.
Weitere Entwicklungen in Gütersloh
- Depot schließt seine Filiale in Gütersloh.
- Telekom bezieht in Gütersloh ein größeres Ladenlokal.
- Grundstein für das Gütersloher „Stadttor“ gelegt.