„Ketamin-Königin“ bekennt sich im Fall Matthew Perry schuldig

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Jasveen Sangha, bekannt als die „Ketamin-Königin“, hat sich schuldig bekannt, Drogen verkauft zu haben, die letztendlich zum Tod des „Friends“-Schauspielers Matthew Perry führten. Der Fall hat weltweit für Aufsehen gesorgt und wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren von Drogenmissbrauch und die Verantwortung von Drogenhändlern.

Anklage und Schuldbekenntnis

Die 42-jährige Sangha wird sich in Los Angeles in fünf Anklagepunkten schuldig bekennen, darunter der Verteilung von Ketamin, die zum Tod oder zu Körperverletzungen führte. Ursprünglich waren neun Anklagepunkte gegen sie erhoben worden. Bundesanwälte bezeichneten ihr Haus in Los Angeles als ein „Drogenverkaufsimperium“, wo bei einer Razzia Dutzende von Ketamin-Ampullen gefunden wurden.

Matthew Perrys Tod und die Beteiligten

Matthew Perry wurde im Oktober 2023 tot in einem Jacuzzi in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden. Eine Untersuchung ergab, dass sein Tod durch die akuten Auswirkungen von Ketamin verursacht wurde. Sangha ist eine von fünf Personen, darunter Ärzte und Perrys Assistent, die Perry mit Ketamin versorgten und seine Drogensucht für Profit ausnutzten, was zu seinem Tod durch Überdosis führte.

Zu den weiteren Angeklagten gehören Dr. Salvador Plasencia und Dr. Mark Chavez, zwei Ärzte, die Ketamin verkauften; Kenneth Iwamasa, der als Perrys Hausassistent arbeitete und sowohl beim Kauf als auch bei der Injektion von Ketamin half; und Eric Fleming, der Ketamin, das er von Sangha erhalten hatte, an Perry verkaufte. Alle fünf haben sich inzwischen bereit erklärt, sich in dem Fall schuldig zu bekennen.

Sanghas Hintergrund und Lebensstil

Sangha, die in Großbritannien geboren und in den Vereinigten Staaten aufgewachsen ist und die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt, zeigte auf ihren Social-Media-Konten vor ihrer Anklage einen Jetset-Lebensstil mit Fotos von sich in schicken Räumen neben reichen und berühmten Gesichtern in Spanien, Japan und Dubai sowie ihren beiden Wohnsitzen in London und Los Angeles. Staatsanwälte sagen, dass dieser Lebensstil durch ein Drogengeschäft finanziert wurde, das sie seit mindestens fünf Jahren von ihrer Wohnung im San Fernando Valley in LA aus betrieb.

Mögliche Strafe

Sangha drohen bis zu 65 Jahre Bundesgefängnis. Ihr Anwalt, Mark Geragos, sagte gegenüber der BBC, dass „sie die Verantwortung für ihre Handlungen übernimmt“.

  • Jasveen Sangha bekennt sich schuldig im Fall Matthew Perry.
  • Sie war eine von fünf Personen, die angeklagt wurden.
  • Ihr drohen bis zu 65 Jahre Haft.

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