Deutsche Bergsteiger in Notlage am Breithorn: Rettungsversuche laufen

Deutsche Bergsteiger in Notlage am Breithorn: Rettungsversuche laufen - Imagen ilustrativa del artículo Deutsche Bergsteiger in Notlage am Breithorn: Rettungsversuche laufen

Zwei deutsche Bergsteiger sind am Breithorn, einem Viertausender in den Schweizer Alpen, in eine Notlage geraten. Die Männer befinden sich nach Angaben der Bergwacht Aostatal in der Monte-Rosa-Gruppe auf rund 4.070 Metern Höhe. Die Rettungsversuche gestalteten sich am Donnerstag schwierig und mussten abgebrochen werden.

Schwierige Rettungsbedingungen

Die einzige Möglichkeit, die Bergsteiger zu retten, besteht darin, sie mit einem Hubschrauber aufzunehmen und auszufliegen. Ein Sprecher der italienischen Bergwacht erklärte, dass ihr Seil in den Abseilstellen feststeckt und sie kein weiteres Seil besitzen, um ihren Abstieg fortzusetzen. Die widrigen Wetterbedingungen und die schlechte Sicht erschwerten die Rettungsaktion erheblich. Weder aus der Schweiz noch aus Italien war ein Hubschraubereinsatz möglich.

Lawinengefahr und Gletscherspalten

Eine Bergung zu Fuß ist aufgrund der hohen Lawinengefahr und der vorhandenen Gletscherspalten derzeit zu gefährlich. Die Bergwacht steht in ständigem Kontakt mit den Bergsteigern und hat ihnen geraten, Schutz zu suchen und auf eine Wetterbesserung zu warten, um eine Hubschrauberrettung zu ermöglichen. Eine andere Möglichkeit zur Rettung besteht momentan nicht.

Das Breithorn ist ein Bergkamm in den Walliser Alpen, im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien. Der höchste Punkt ist der Westgipfel mit 4.160 Metern. Die italienische Bergwacht gab an, dass sich die beiden Männer in der Nähe des Gipfels befinden.

Am Freitag soll ein erneuter Versuch unternommen werden, die Bergsteiger zu retten. Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden.

Artikel teilen