US Open: Medwedews Ausraster und ein irrer Matchball sorgen für Chaos

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Daniil Medwedew, bekannt für seine Temperamentsausbrüche, sorgte bei den US Open für Aufsehen. Nicht nur seine Leistung, sondern vor allem sein Verhalten während des Erstrundenspiels gegen Benjamin Bonzi stand im Fokus. Der Vorfall ereignete sich beim Matchball für Bonzi im dritten Satz.

Ein Fotograf sorgt für Verwirrung

Was war passiert? Bonzi servierte zum Matchgewinn, als ein Fotograf plötzlich auf den Platz lief. Schiedsrichter Greg Allensworth entschied daraufhin, Bonzi einen erneuten ersten Aufschlag zu gewähren. Diese Entscheidung löste bei Medwedew einen Wutausbruch aus. Er gestikulierte wild, stachelte das Publikum an und beschimpfte den Schiedsrichter lautstark. Unter anderem fragte er Allensworth, ob dieser "ein Mann" sei und schimpfte in die Kamera: "Leute, er will gehen, er wird pro Spiel bezahlt, nicht pro Stunde."

Medwedew brüllte zudem: "Reilly Opelka hat's gesagt!" – eine Anspielung auf den US-Amerikaner Reilly Opelka, der Allensworth bereits zuvor als "schlechtesten Schiedsrichter überhaupt" bezeichnet hatte.

Becker kritisiert Medwedew

Boris Becker kommentierte die Vorfälle auf X und meinte, Medwedew brauche professionelle Hilfe. Medwedew selbst gab nach dem Spiel zu, dass er mit einer hohen Geldstrafe rechne, wollte aber dennoch seine Sicht der Dinge darlegen.

Der Vorfall sorgte für hitzige Diskussionen über die Rolle der Zuschauer und die Angemessenheit der Schiedsrichterentscheidung. Viele fragten sich, ob die Entscheidung des Schiedsrichters korrekt war und ob Medwedews Reaktion gerechtfertigt war.

  • Der Vorfall ereignete sich beim Matchball für Bonzi.
  • Ein Fotograf betrat unerlaubt das Spielfeld.
  • Der Schiedsrichter gab Bonzi einen erneuten ersten Aufschlag.
  • Medwedew rastete aus und beschimpfte den Schiedsrichter.
  • Boris Becker forderte professionelle Hilfe für Medwedew.

Ob der Vorfall Auswirkungen auf Medwedews weiteres Turnier haben wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass er für Gesprächsstoff gesorgt hat und die Debatte über das Verhalten von Spielern und Zuschauern auf dem Tennisplatz neu entfacht hat.

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