Kimi Antonelli: Druck bei Mercedes? Rosberg warnt vor Wolffs Kritik

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Die Formel-1-Welt blickt gespannt auf Andrea Kimi Antonelli, das junge Talent im Mercedes-Cockpit. Doch hinter den Kulissen scheint es zu brodeln. Nico Rosberg, ehemaliger Weltmeister und Mercedes-Pilot, warnt vor möglichen Spannungen und deutet an, dass die jüngsten kritischen Äußerungen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff ein Zeichen für wachsenden Druck sein könnten.

Wolffs ungewohnte Kritik

Nach einem vielversprechenden Start in seine erste Formel-1-Saison, inklusive einer überraschenden Poleposition für den Sprint in Miami, zeigte Antonelli zuletzt Schwächen und erzielte nicht die gewünschten Ergebnisse. Nach dem Rennen in Monza, wo Antonelli den neunten Platz belegte, äußerte sich Wolff ungewohnt kritisch: „Enttäuschend dieses Wochenende. Enttäuschend. Du kannst das Auto nicht ins Kiesbett setzen und erwarten, vorne dabei zu sein.“

Rosberg sieht mehr dahinter

Rosberg zeigt sich überrascht von dieser Tonlage seines ehemaligen Chefs: „Normalerweise bleibt im Moment nur die Möglichkeit, Kimi in aller Ruhe so viel Zeit wie möglich zu geben. Dazu gehört auch, ihn nicht öffentlich zu kritisieren.“ Rosberg vermutet, dass Wolff mit seiner Kritik Druck auf Antonelli und dessen Familie ausüben könnte, um sie zu einer Überdenkung ihres Ansatzes zu bewegen.

Generationstalent unter Druck

Rosberg bezeichnet Antonelli zwar als „Generationstalent“, räumt aber ein, dass dessen Einstieg schwieriger verlaufe als erwartet. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: Im Rennen steht es 19:0 für George Russell und im Qualifying 17:2. „Das ist wirklich hart und unglücklich, weil wir alle wollen, dass er erfolgreich ist. Aber irgendwann beginnt die Uhr zu ticken“, so Rosberg.

Die Zitterpartie geht weiter

Auch nach dem Qualifying zum Rennen, bei dem Antonelli den siebten Platz belegte, bleibt die Situation angespannt. Der junge Italiener gibt zu, nervös gewesen zu sein, besonders nach einem Trainingsunfall am Freitag. Der Druck auf Antonelli wächst, und es bleibt abzuwarten, wie er mit dieser Situation umgehen wird.

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