Eskalation in Gaza: Tausende fliehen, Israel greift Hochhäuser an

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Die Lage in Gaza-Stadt spitzt sich weiter zu. Tausende Menschen sind in den letzten Tagen aus der Stadt geflohen, während die israelische Armee ihre Angriffe verstärkt hat. Im Fokus der Angriffe stehen offenbar Hochhäuser, die laut israelischen Angaben von der Hamas genutzt werden. Verteidigungsminister Katz äußerte sich auf X (ehemals Twitter) mehrfach zynisch über die Zerstörung der Gebäude.

Netanjahu schließt weitere Angriffe nicht aus

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu schließt weitere Angriffe auf die Führung der Hamas nicht aus. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben auch eine Hisbollah-Zentrale im Südlibanon angegriffen, was die Spannungen in der Region weiter erhöht. Das libanesische Gesundheitsministerium berichtet von Verletzten, darunter Frauen und Kinder.

Zerstörung von Wohngebieten und Infrastruktur

Neben den Hochhäusern sind auch zahlreiche Wohnhäuser, Zelte, Schulen und Moscheen in Gaza-Stadt zerstört worden. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) spricht von mehr als 600 zerstörten Wohnhäusern und Zelten allein in der letzten Woche. Etwa 50.000 Menschen hätten ihr Zuhause verloren.

Humanitäre Lage verschärft sich

Die israelische Armee hat einen Räumungsbefehl für ein Viertel in Gaza-Stadt erlassen, zu dem auch der Hafen gehört. Die Bewohner sollen sich in die humanitäre Zone Al-Mawasi begeben. Hilfsorganisationen kritisieren jedoch, dass dieses Gebiet bereits jetzt überfüllt und unsicher ist. Berichten zufolge sind bereits Hunderttausende Menschen aus Gaza-Stadt geflohen.

Internationale Reaktionen

Die Eskalation in Gaza hat international Besorgnis ausgelöst. Katar forderte ein schärferes Vorgehen gegen Israel. Die spanische Regierung hat einen Vertrag über den Kauf von Raketenwerfern israelischer Bauart gekündigt. Die Situation bleibt angespannt und die humanitäre Lage in Gaza verschärft sich dramatisch.

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