Trigema: Grupp kritisiert hohe Krankenstände und Ärzte

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Der ehemalige Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat sich erneut zu Wort gemeldet, diesmal zum Thema Krankenstände in deutschen Unternehmen. In der ZDF-Sendung „Am Puls“ äußerte er sich kritisch über die hohe Anzahl an Krankschreibungen und sieht dabei auch die behandelnden Ärzte in der Verantwortung.

Hohe Krankenstände in Deutschland

Deutsche Arbeitnehmer sind im europäischen Vergleich häufig krankgemeldet. Laut dem Statistischen Bundesamt waren es im Jahr 2023 durchschnittlich 15,1 Krankheitstage pro Arbeitnehmer. Innerhalb Deutschlands gibt es jedoch Unterschiede: Baden-Württemberg weist den geringsten Krankenstand auf, der im ersten Quartal 2025 sogar noch gesunken ist. Konkret waren zwischen Januar und März 50 von 1000 Beschäftigten in Baden-Württemberg krankgeschrieben, verglichen mit 52 im Vorjahr.

Grupp fordert Konsequenzen

Wolfgang Grupp ist der Meinung, dass viele Krankschreibungen ungerechtfertigt sind. Er ist überzeugt, dass es Ärzte gibt, die „sinnlos krankschreiben“ und fordert daher Konsequenzen. Seiner Ansicht nach ist nicht jeder, der sich krankmeldet, auch tatsächlich krank. Er fordert, dass man genauer hinschauen und eventuell finanzielle Konsequenzen in Betracht ziehen müsse.

Kritik an Ärzten

Grupp geht sogar so weit, die Ärzte mitverantwortlich für den hohen Krankenstand zu machen. Er impliziert, dass einige Ärzte zu leichtfertig Krankschreibungen ausstellen. Seine Aussagen haben bereits für Diskussionen gesorgt und werfen die Frage auf, wie mit dem Thema Krankheit und Arbeitsunfähigkeit in Deutschland umgegangen werden sollte.

Es bleibt abzuwarten, ob Grupps Kritik zu einer Veränderung in der Debatte um Krankenstände führen wird. Sicher ist, dass das Thema weiterhin von großer Bedeutung für Unternehmen und Arbeitnehmer bleibt.

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