Zug erfasst Rettungswagen in Ahaus: Patientin stirbt
Ein tragischer Unfall ereignete sich am Dienstag in Ahaus, Nordrhein-Westfalen: Ein Regionalzug erfasste einen Rettungswagen auf einem Bahnübergang. Eine 88-jährige Patientin, die im Rettungswagen transportiert wurde, verstarb infolge des Zusammenstoßes. Fünf weitere Personen wurden leicht verletzt, darunter der Lokführer, ein Fahrgast und die drei Besatzungsmitglieder des Rettungswagens.
Dramatische Ereignisse führten zum Unglück
Der Rettungswagen befand sich auf dem Weg von einer Klinik zu einer anderen, als sich der Zustand der Patientin plötzlich verschlechterte. Laut ersten Informationen hielt der Rettungswagen aufgrund eines medizinischen Notfalls auf dem Bahnübergang an. Aus noch ungeklärten Gründen schlossen sich die Bahnschranken, bevor der Wagen den Übergang verlassen konnte.
Reanimation auf den Gleisen
Die Besatzung des Rettungswagens war mit der Reanimation der Patientin beschäftigt, als sich der Zug näherte. Trotz Hupen anderer Autofahrer, die auf die Gefahr aufmerksam machten, kam es zur Kollision. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Rettungswagen schwer beschädigt wurde.
Ermittlungen laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Dabei wird insbesondere untersucht, warum der Rettungswagen auf dem Bahnübergang zum Stehen kam und warum die Schranken sich schlossen, bevor der Wagen den Bereich verlassen konnte. Auch die Frage, ob menschliches Versagen eine Rolle spielte, wird untersucht.
- Der Unfall ereignete sich am Dienstagmorgen in Ahaus.
- Eine 88-jährige Patientin verstarb.
- Fünf weitere Personen wurden leicht verletzt.
- Die Bahnstrecke war vorübergehend gesperrt.
Der zerstörte Rettungswagen wurde geborgen, und die Fahrgäste des Zuges mussten aussteigen. Der Zug verließ die Unfallstelle ohne Fahrgäste. Die Ermittlungen dauern an.