Ukraine-Krieg: Experte warnt vor neuer, brutaler Taktik Russlands
In der ARD-Talkshow „Maischberger“ diskutierte CNN-Reporter Frederik Pleitgen über die veränderte Kriegsführung durch den Einsatz von Drohnen im Ukraine-Krieg. Pleitgen warnte vor einer neuen, „brutalen“ Taktik Russlands und analysierte die aktuelle Lage.
Drohnen verändern den Infanteriekrieg
Der Einsatz von Drohnen hat den Infanteriekrieg grundlegend verändert. Pleitgen erläuterte, wie Drohnen für Aufklärung, Zielerfassung und sogar für direkte Angriffe eingesetzt werden. Dies führt zu einer höheren Intensität der Kämpfe und zu größeren Verlusten auf beiden Seiten.
Keine direkte Kriegsgefahr zwischen NATO und Russland?
Trotz der angespannten Lage sieht Pleitgen keine unmittelbare Kriegsgefahr zwischen der NATO und Russland. Er glaubt nicht, dass Wladimir Putin einen Angriff auf die NATO plant. Dennoch sei es wichtig, sich auf den Ernstfall vorzubereiten und die Armeen zu stärken.
Russlands Ziele: Keil zwischen Europa und USA treiben
Laut Pleitgen gehe es dem Kremlchef eher darum, einen Keil zwischen die europäischen NATO-Länder und die USA zu treiben. Die Geländegewinne Russlands in der Ukraine seien derzeit nicht so groß, und selbst wenn Russland Großstädte erobern sollte, würde ein Partisanenkrieg folgen.
Deutschland rüstet auf: Drohnen-Abwehrzentrum geplant
Angesichts der Bedrohung durch Drohnen plant Deutschland eine Änderung des Luftsicherheitsgesetzes und die Einrichtung eines Drohnen-Abwehrzentrums. Dies soll die Sicherheit des NATO-Hoheitsgebiets gewährleisten.