Lindau: Neuer Kirchenmusiker begeistert mit Gesang & Kritik am Eichwaldquartier

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Lindau pulsiert mit neuen Nachrichten. Norbert Huber hat sein Amt als neuer Kirchenmusiker der Pfarrgemeinschaft Lindau-Insel angetreten und bringt frischen Wind in die Kirchenmusik. Gleichzeitig brodelt es im Streit um die Entwicklung des Eichwaldquartiers.

Norbert Huber will Lindau zum Singen bringen

Norbert Huber, der neue Kirchenmusiker, hat große Pläne für Lindau. Er möchte nicht nur die Orgeln in den verschiedenen Kirchen zum Klingen bringen, sondern vor allem die Menschen zum Singen animieren. "Singen macht glücklich, verbindet unterschiedlichste Menschen miteinander", so Huber. Er plant eine Singschule im Münster, um Jung und Alt zusammenzubringen und die Freude am Gesang zu fördern.

Huber stellte fest, dass in Lindau im Vergleich zu seiner vorherigen Wirkungsstätte in Freising weniger gesungen wird. Er möchte das ändern und die Lindauer für das gemeinsame Singen begeistern. Seine Arbeit soll keine Konkurrenz zu den Orgeln darstellen, sondern eine Ergänzung sein.

Streit um Eichwaldquartier spitzt sich zu

Die Entscheidung des Stadtrates zur Entwicklung des Eichwaldquartiers sorgt für anhaltende Diskussionen. Die Lindau Initiative (LI) hat sich nun mit einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet und kritisiert die geplante Bebauung scharf. Jürgen Müller fordert, die Variante G mit einer massiven Bebauung, einschließlich illegal gerodeter Flächen, zu stoppen.

Die Reduzierung der Kleingartenflächen von rund 30.000 Quadratmetern auf etwa 10.000 Quadratmeter wird von Müller als "nicht hinnehmbar" bezeichnet. Er befürchtet, dass dies das Vertrauen in städtische Aussagen zerstört und keine Befriedung des Konflikts ermöglicht. Die LI plädiert stattdessen für die Variante E, die auch von Kleingärtnern und dem Bund Naturschutz unterstützt werde.

Müller rechnet mit heftigem Widerstand gegen die geplante Bebauung und sieht eine "Chance vertan", eine einvernehmliche Lösung zu finden.

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