Zeitumstellung 2025: Alles Wichtige zur Winterzeit in Deutschland
Die Tage werden kürzer, die Nächte länger – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Zeitumstellung auf Winterzeit wieder bevorsteht. In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2025 ist es soweit: Die Uhren werden von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Das bedeutet für die meisten Menschen eine Stunde mehr Schlaf, doch die Umstellung birgt auch Herausforderungen.
Wann genau findet die Zeitumstellung statt?
Wie jedes Jahr erfolgt die Umstellung auf die Winterzeit am letzten Sonntag im Oktober. Im Jahr 2025 ist das der 26. Oktober. Funkuhren und Smartphones stellen sich automatisch um, während man bei analogen Uhren und älteren Geräten selbst Hand anlegen muss.
Was bedeutet die Winterzeit?
Die sogenannte Winterzeit ist eigentlich die Normalzeit, auch bekannt als Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Sie entspricht der Standardzeit, während die Sommerzeit eine Abweichung davon darstellt. Durch die Rückstellung der Uhren kehren wir also zu unserem natürlichen Rhythmus zurück.
Gesundheitliche Auswirkungen der Zeitumstellung
Viele Menschen spüren die Zeitumstellung, auch wenn es nur eine Stunde ist. Die „innere Uhr“ gerät durcheinander, was zu Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und sogar depressiven Verstimmungen führen kann. Dieser Mini-Jetlag kann einige Tage oder sogar Wochen andauern, bis sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt hat. Studien deuten sogar auf einen Anstieg von Herzinfarkten und Schlaganfällen nach der Zeitumstellung hin.
Die Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung
Die Zeitumstellung ist seit Jahren ein Streitthema. Eine EU-weite Umfrage im Jahr 2018 ergab, dass eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer die Abschaffung befürwortet. Bisher konnten sich die EU-Mitgliedsstaaten jedoch nicht auf eine einheitliche Lösung einigen. Die Frage ist, ob dauerhaft die Sommerzeit oder die Normalzeit gelten soll.
Warum die Normalzeit (Winterzeit) bevorzugt wird
Experten der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin plädieren für die Beibehaltung der Normalzeit. Sie argumentieren, dass das Tageslicht, insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts, der wichtigste Taktgeber für unsere innere Uhr ist. Die Normalzeit unterstützt demnach einen gesunden Wach-Schlaf-Rhythmus, während die Sommerzeit zu Schlafmangel und damit zu Konzentrationsproblemen, Leistungseinbußen und einem erhöhten Unfallrisiko führen kann.
Tipps zur Anpassung an die Winterzeit
- Gehen Sie möglichst zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende.
- Nutzen Sie das Tageslicht so gut wie möglich, um Ihre innere Uhr zu synchronisieren.
- Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten und Alkohol kurz vor dem Schlafengehen.
- Sorgen Sie für eine entspannende Schlafumgebung.