Curtis Yarvin und die Theorie des Demokratie-Sturzes: Trumps möglicher Weg zum Autoritarismus

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Donald Trump, oft unberechenbar und überraschend, verfolgt laut Beobachtern wie Philipp Bovermann im Inland eine klare Strategie: die Umwandlung der USA in einen autoritären Staat. Seine Handlungen, wie das Ignorieren von Gerichtsurteilen und die Einschüchterung von Kritikern, scheinen darauf abzuzielen, seine Macht zu festigen.

Ein Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, ist Curtis Yarvin, früher bekannt als Mencius Moldbug. Yarvin wurde durch einen Artikel von 2013 mit dem Titel 'Geeks for Monarchy' enttarnt und avancierte anschließend zu einer prominenten Figur der rechten Avantgarde. Seine Theorien über den Sturz der Demokratie liefern möglicherweise Einblicke in die Strategien, die Trump verfolgt.

Trump regiert am Kongress vorbei und schickt sogar Soldaten nach Los Angeles, möglicherweise um die Voraussetzungen für deren Einsatz erst zu schaffen. Seine Rhetorik, wie die Aussage 'Meine Generäle', erinnert an Kriegsherren und Könige, was Beobachter beunruhigt.

Soziale Ungleichheit als Treibstoff für Trumps Erfolg

Ein Psychologe erklärt, dass extreme soziale Ungleichheit entscheidend für Trumps Erfolg ist. Die Globalisierung habe in den USA klare Gewinner und Verlierer hervorgebracht. Während Wissensindustrien an den Küsten profitierten, leiden traditionelle Manufakturindustrien im Mittleren Westen unter dem Zerfall von Fabriken und die Landwirtschaft unter Verlusten.

'Ich bin eure Vergeltung'

Trump habe die Schmerzen des sozialen Wandels und die Hoffnungslosigkeit der Abgehängten in Ärger verwandelt. Er präsentierte sich als Rächer, der die Ungerechtigkeiten beseitigen würde. Diese Strategie, so der Psychologe, habe ihm im Wahlkampf geholfen, Wähler zu mobilisieren, die sich vernachlässigt und vergessen fühlten.

  • Forderung nach Gerechtigkeit: Trump appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden von Menschen, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlen.
  • Identifikation mit den Verlierern: Er positioniert sich als Sprachrohr derjenigen, die von der Globalisierung benachteiligt wurden.
  • Versprechen von Veränderung: Trump verspricht, die bestehenden Verhältnisse zu ändern und den 'kleinen Mann' zu unterstützen.

Die Frage ist, wie weit Trump noch gehen wird und welche Konsequenzen seine Politik für die Demokratie in den USA hat. Die Antworten könnten in den Theorien von Curtis Yarvin zu finden sein.

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