Luxusjacht "Bayesian" geborgen: Rätsel um Untergang bleibt
Nach zehn Monaten auf dem Meeresgrund vor Sizilien ist die Luxusjacht "Bayesian" geborgen worden. Das 56 Meter lange Schiff, das im August letzten Jahres in einem Unwetter sank, wurde mit Spezialkränen aus 50 Metern Tiefe gehoben. Bei dem Unglück starben der britische Tech-Milliardär Mike Lynch und sechs weitere Personen.
Bergung birgt neue Hoffnung auf Aufklärung
Die Bergung gestaltete sich schwierig und wurde mehrfach verzögert, unter anderem durch einen tödlichen Tauchunfall. Um die Hebung zu ermöglichen, musste der 72 Meter lange Mast des Schiffes abgesägt werden. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich von der Bergung Aufschluss darüber, warum die "Bayesian", die als unsinkbar galt, kentern konnte.
Ermittlungen und mögliche Datenträger an Bord
Britische Ermittler vermuten, dass extreme Windböen von fast 130 km/h zum Untergang führten, für die das Schiff nicht ausgelegt war. Es wird spekuliert, dass sich an Bord ein Tresor mit wichtigen Datenträgern befindet, da der verstorbene Milliardär Lynch auch Kontakte zu Geheimdiensten gehabt haben soll.
- Die Jacht soll am Samstag an Land geschleppt werden.
- Experten untersuchen den Rumpf auf Schäden.
- Drohnen überwachen die Umgebung auf Umweltgefahren.
Die Bergung der "Bayesian" ist ein wichtiger Schritt, um die Umstände des Unglücks aufzuklären und möglicherweise Licht in die geheimnisvollen Hintergründe zu bringen. Der Fund des Tresors könnte weitere interessante Erkenntnisse liefern.