Waldbrand in Dresden: Feuerwehr kämpft gegen die Flammen
Die anhaltende Hitze und Trockenheit in Deutschland haben erneut verheerende Folgen: In der Dresdner Heide brach ein Waldbrand aus, der nur durch den Großeinsatz der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Über 100 Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen, die sich rasend schnell ausbreiteten.
Feuer in der Jungen Heide entdeckt
Am Montagabend entdeckte die Besatzung eines Rettungshubschraubers, der eigentlich zu einem anderen Einsatz unterwegs war, das Feuer in der „Jungen Heide“, einem beliebten Erholungsgebiet im Norden von Dresden. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits rund 2400 Quadratmeter Waldboden und Baumkronen in Flammen. Am Ende waren insgesamt 8000 Quadratmeter betroffen.
Großeinsatz der Feuerwehr
Umliegende Feuerwehren rückten sofort zu einem Großeinsatz aus. Die Einsatzleitung vermutet, dass die extreme Hitze der letzten Tage den Waldbrand ausgelöst hat. Die Feuerwehr warnte die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem Rauch zu schützen. Die Feuerwehr Dresden war mit 110 Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von den Feuerwehren aus Albertstadt und Übigau sowie mehreren Stadtteilfeuerwehren. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) half mit einer Drohne, um das Brandgebiet aus der Luft zu beobachten.
Schwierige Löscharbeiten
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich das Feuer in dem trockenen Mischwald rasend schnell ausbreitete. Die Einsatzkräfte teilten das Brandgebiet in mehrere Abschnitte und bekämpften das Feuer mit Löschrucksäcken, Strahlrohren und Motorkettensägen. Auch am Dienstagmorgen waren noch Nachlöscharbeiten notwendig, um letzte Glutnester zu beseitigen. Gegen Mittag konnte der Brand dann endgültig als gelöscht eingestuft werden.
Waldgebiet bleibt unter Beobachtung
Das Waldgebiet bleibt weiterhin unter Beobachtung durch den Sachsenforst. Die Feuerwehr plant zudem Kontrollfahrten, um sicherzustellen, dass sich das Feuer nicht erneut entzündet. Der Einsatz war für die Feuerwehrleute sehr anstrengend, da viel Totholz in dem Gelände lag und es große Steigungen zu überwinden galt. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Gefahr von Waldbränden in Zeiten von Hitze und Trockenheit.