Russischer Verkehrsminister tot aufgefunden: Spekulationen um die Umstände

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Die Nachricht vom Tod des russischen Verkehrsministers Roman Starowoit hat in Russland und international für Aufsehen gesorgt. Kurz nach seiner Entlassung durch Präsident Wladimir Putin wurde Starowoit tot aufgefunden, wobei die Umstände seines Todes Gegenstand von Spekulationen sind.

Ermittlungen laufen, Selbstmord als mögliche Ursache genannt

Das zentrale Ermittlungskomitee in Moskau gab bekannt, dass Starowoit mit einer Schusswunde in einem Auto gefunden wurde. Swetlana Petrenko, Sprecherin der Ermittlungsbehörde, erklärte, dass die Umstände des Vorfalls derzeit ermittelt werden und Selbstmord als Hauptversion in Betracht gezogen wird. Russische Medien hatten zuvor berichtet, dass sich der 53-jährige Politiker in der Nähe seines Wohnortes Odinzowo im Moskauer Gebiet erschossen haben soll.

Unklare Gründe für die Entlassung

Die Gründe für Starowoits Entlassung blieben zunächst im Dunkeln. Der Erlass zur Entlassung, der am Montag in Moskau veröffentlicht wurde, enthielt keine Angaben zu den Beweggründen. Auch Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich nicht zu den Gründen. Andrej Nikitin, Starowoits bisheriger Stellvertreter, wurde zum geschäftsführenden Verkehrsminister ernannt.

Widersprüchliche Angaben zum Todeszeitpunkt

Andrej Kartapolow, Leiter des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, bestätigte den Tod Starowoits gegenüber dem russischen Sender RTVI, gab aber an, dass Starowoit bereits "vor langer Zeit" gestorben sei. Auch das Magazin Forbes Russia berichtete unter Berufung auf eine russische Quelle bei den Strafverfolgungsbehörden, dass Starowoit bereits vor mehr als einem Tag gestorben sei. Diese widersprüchlichen Angaben tragen zur Verwirrung und Spekulation um die genauen Umstände bei.

Kritik an Starowoits Amtszeit in Kursk

Es gibt Spekulationen darüber, ob Versäumnisse während Starowoits Zeit als Gouverneur des Gebiets Kursk, in dem ukrainische Truppen im August letzten Jahres Dutzende Ortschaften eingenommen hatten, zu seinem Tod beigetragen haben könnten. Berichten zufolge wurden dem Politiker der Kremlpartei Geeintes Russland diese Versäumnisse angelastet.

Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details ans Licht kommen werden. Der plötzliche Tod eines hochrangigen Politikers wirft Fragen auf und sorgt für Unsicherheit in der russischen Politik.

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