Emanuel Buchmann: Auf der Suche nach alter Stärke bei der Tour de France

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Emanuel Buchmann, der deutsche Radprofi, der 2019 bei der Tour de France den vierten Platz belegte – eine Leistung, die seitdem von keinem deutschen Fahrer übertroffen wurde – sucht in seinem neuen Team nach alter Stärke. Nach elf Etappen der diesjährigen Tour de France erreicht er die Pyrenäen, ein Terrain, das ihm eigentlich liegen sollte.

Allerdings kommt Buchmann mit gemischten Gefühlen in den Bergen an. Im Gesamtklassement liegt er derzeit auf Rang 20, mit einem Rückstand von über 15 Minuten auf das Gelbe Trikot. Dies ist deutlich mehr, als er sich zu diesem Zeitpunkt der Rundfahrt erhofft hatte. Vor allem die erste Bergetappe im Zentralmassiv verlief enttäuschend. Buchmann beschrieb diesen Tag gegenüber der Sportschau als einen seiner bisher schlechtesten auf dem Rad.

Ziel bleibt Top Ten, sagt das Team

Ursprünglich war Buchmann mit dem klaren Ziel nach Frankreich gereist, unter die Top Ten der Gesamtwertung zu fahren. Dies scheint nun jedoch schwierig zu werden, weshalb er sich verstärkt auf Etappensiege konzentrieren möchte. Sein Team Cofidis gibt den Traum von einer Top-Ten-Platzierung jedoch noch nicht auf.

Teammanager Cédrik Vasseur betont, dass man zwar nicht mehr vom Podium träume, aber ein Platz unter den ersten Zehn weiterhin realistisch sei. Er glaubt fest daran, dass Buchmann in den kommenden Tagen sein Potenzial abrufen kann.

Neues Team, neue Hoffnung

Buchmann fährt seit Beginn der Saison für das französische Team Cofidis. Vasseur hatte ihn bereits im Sommer 2024 von einem Wechsel überzeugen können. Ob dieser Wechsel Buchmann zu alter Stärke verhelfen wird, bleibt abzuwarten. Die kommenden Etappen in den Pyrenäen werden zeigen, ob er seine Form wiederfindet und seine Ziele doch noch erreichen kann.

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