Tour de France: Froome und die Slapstick-Momente am Berg

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Die Tour de France ist nicht nur ein Rennen der Ausdauer und Stärke, sondern auch Schauplatz unvergesslicher Momente – manchmal sogar unfreiwillig komischer. Ein Bergzeitfahren über elf Kilometer steht bevor, und die Erinnerungen an frühere Etappen in den Pyrenäen, beispielsweise in Peyragudes, werden wach. Dieser Ort ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft bekannt, sondern auch für seinen legendären Bergflughafen, der einst als Kulisse für einen James-Bond-Film diente.

Slapstick-Einlagen am Berg: Froome im Fokus

Doch abseits der Actionfilme hat auch der Radsport hier seine Spuren hinterlassen. Vor allem die Slapstick-Auftritte von Chris Froome sind unvergessen. 2012, als Bradley Wiggins die Tour für das Team Sky gewinnen sollte, offenbarte sich ein interessantes Dilemma: Froome war am Berg schlichtweg besser. Die Stallorder war klar: Froome musste sich zurückhalten.

Was folgte, war eine bemerkenswerte Szene. Froome gehorchte – mehr oder weniger. Er trat an, blickte sich um, wunderte sich über Wiggins' Tempo, wartete, gestikulierte und fuhr Zickzack. Man konnte ihn förmlich denken hören: „So langsam kann Wiggins doch gar nicht fahren!“ Wiggins gewann schließlich die Tour.

Mont Ventoux: Laufen im Gelben Trikot

Vier Jahre später folgte der nächste unvergessliche Slapstick-Moment, diesmal am Mont Ventoux. Zuschauerchaos, ein bremsendes Führungsfahrzeug, Froome kollidierte mit einem Motorrad, das Rad war kaputt und kein Teamwagen in Sicht. Was tat er? Er lief los. Im Gelben Trikot, mit Helm und Radschuhen – wie ein Triathlet auf Abwegen.

Hätte Froome 2012 gewusst, dass man auch gewertet wird, wenn man zu Fuß und ohne Rad das Ziel erreicht, hätte er sich das ganze Theater mit Wiggins sparen können. Ein Nicken, das Abstellen des Rades und ein gemütlicher Spaziergang zur Ziellinie hätten genügt. Die Tour de France, immer für eine Überraschung gut!

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