La Palma: Guardia Civil erhält Drohne für Notfalleinsätze
Die Insel La Palma verstärkt ihre Notfallvorsorge: Die Guardia Civil hat eine hochmoderne Drohne erhalten, die speziell für den Einsatz in Notfallsituationen konzipiert wurde. Die Drohne, ein DJI Mavic 3 Thermal, wurde vom kanarischen Inselrat übergeben und soll die Sicherheitskräfte bei einer Vielzahl von Aufgaben unterstützen.
Verbesserte Einsatzfähigkeit durch Wärmebildtechnik
Die Drohne ist mit einer Wärmebildkamera und hochpräzisen Sensoren ausgestattet, was sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für die Suche nach vermissten Personen macht, insbesondere bei nächtlichen Einsätzen. Darüber hinaus wird die Drohne bei der Bekämpfung von Waldbränden, der Überwachung von Notfallszenarien und bei Seenotrettungsaktionen eingesetzt.
Technische Daten und Vorteile
Die DJI Mavic 3 Thermal zeichnet sich durch eine Flugzeit von bis zu 40 Minuten, hohe Manövrierfähigkeit in komplexen Umgebungen und eine Hybrid-Zoomkamera aus. Diese Eigenschaften machen sie ideal für die besonderen geografischen und operativen Bedingungen auf La Palma. Die Drohne wird in den operativen Bestand des Archipels unter der Trägerschaft der Autonomen Gemeinschaft aufgenommen.
- Wärmebildkamera: Ermöglicht die Suche nach Personen bei Nacht und in unübersichtlichem Gelände.
- Lange Flugzeit: Bis zu 40 Minuten Einsatzdauer ohne Nachladen.
- Hohe Manövrierfähigkeit: Ideal für schwieriges Terrain und enge Räume.
- Hybrid-Zoomkamera: Detaillierte Aufnahmen aus großer Entfernung.
Stärkung der Zusammenarbeit
„Diese Art von Ausrüstung bietet nicht nur eine fortschrittliche technische Kapazität, sondern stärkt auch die institutionelle Zusammenarbeit zwischen der Regierung der Kanarischen Inseln und den Sicherheitskräften des Staates beim Schutz der Menschen und der natürlichen Umwelt von La Palma“, betonte Marcos Lorenzo, Vize-Minister für Notfälle und Wasser der kanarischen Regierung.
Im Rahmen der Übergabe wurde auch Luis Díaz, neuer Verbindungsmann der Notfall- und Rettungsgruppe (GES) auf La Palma, vorgestellt. Er ist Mitglied der neu geschaffenen Einheit zur Unterstützung von Notfällen der autonomen Exekutive und wird eine Schlüsselrolle bei der territorialen Koordinierung des GES übernehmen.