Flughafen Düsseldorf setzt auf innovative Gewitterwarnung
Der Flughafen Düsseldorf investiert in modernste Technologie, um den Flugbetrieb bei Unwettern sicherer und effizienter zu gestalten. Ab August kommen sogenannte Feldmühlensensoren zum Einsatz, die frühzeitig vor Gewittern und Blitzgefahr warnen sollen.
Wie funktionieren die neuen Sensoren?
Drei dieser Sensoren sind rund um die Start- und Landebahnen installiert. Sie messen in Echtzeit die elektrische Feldstärke in der Atmosphäre. Dadurch kann die zunehmende Spannung in der Luft erfasst werden, noch bevor der erste Blitz einschlägt. Diese Daten werden mit Informationen von Wetterdiensten kombiniert und dem Airport Duty Management visuell aufbereitet.
Schnellere Entscheidungen dank Echtzeitdaten
Christoph Müller, Airport Duty Manager am Flughafen Düsseldorf, betont die Bedeutung der neuen Technologie: "Bei Gewitterlagen geht es oft um Minuten. Wir müssen schnell entscheiden, ob wir die Abfertigung stoppen oder fortsetzen." Die Sensoren liefern verlässliche Echtzeitdaten direkt vom Flughafengelände und unterstützen so schnelle Entscheidungen, um Unterbrechungen so kurz wie möglich zu halten.
Weniger Verspätungen und Ausfälle erwartet
Die präzisen Messwerte ermöglichen es dem Flughafen, wetterbedingte Betriebsunterbrechungen gezielter zu steuern. Dies soll dazu beitragen, Verspätungen und Flugausfälle zu reduzieren. Bei Blitzgefahr müssen aus Sicherheitsgründen beispielsweise das Betanken oder Beladen von Flugzeugen eingestellt werden. Durch die neue Technik lässt sich dieser Ablauf besser planen.
Weitere Sensoren geplant
In Zukunft plant der Flughafen Düsseldorf, weitere Sensoren an den Pisten zu installieren. Diese sollen frühzeitig vor Eis und Glätte warnen und so die Räum- und Streueinsätze optimieren.
- Innovative Technologie für mehr Sicherheit und Effizienz
- Frühzeitige Warnung vor Gewittern und Blitzgefahr
- Reduzierung von Verspätungen und Flugausfällen
- Weitere Sensoren zur Glatteiswarnung geplant