Kinderbuch lehrt Ehrlichkeit & Bundespolizei findet Kinderpornografie
Zwei Nachrichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber beide Kinder betreffen, erreichen uns heute. Zum einen geht es um die Kraft der Ehrlichkeit, vermittelt durch ein Kinderbuch. Zum anderen um die grausame Realität von Kindesmissbrauch und Kinderpornografie.
"Der leere Topf": Eine Fabel über Ehrlichkeit
Das Kinderbuch "Der leere Topf" der Autorin und Illustratorin Demi, in Deutschland erschienen im Verlagshaus Reco-Reco, einer Kindermarke der Verlagsgruppe Record, erzählt eine zeitlose Geschichte über Ehrlichkeit und Mut. Die Fabel, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht, spielt im alten China. Kaiser sucht Nachfolger und verteilt Samenkörner an die Kinder des Reiches. Wer nach einem Jahr die schönste Blume präsentiert, soll den Thron erben. Ping, ein Junge, der Blumen liebt, pflegt sein Samenkorn hingebungsvoll, aber nichts wächst. Am Stichtag präsentiert er dem Kaiser einen leeren Topf. Er ist der Einzige, der den Mut hat, die Wahrheit zu zeigen. Die Auflösung: Alle Samenkörner waren unfruchtbar. Ping wird aufgrund seiner Ehrlichkeit zum Thronfolger ernannt.
Das Buch, das in den USA von der National Education Association zu den 100 besten Kinderbüchern gezählt wird, lehrt auf einfache und eindringliche Weise die Bedeutung von Ehrlichkeit und Integrität. Es ist ein Buch, das sowohl durch seine Illustrationen als auch durch seine Botschaft besticht.
Bundespolizei findet Kinderpornografie in Uberlândia
Einen erschreckenden Kontrast dazu bildet eine Meldung aus Uberlândia, Brasilien. Die Bundespolizei hat bei der Durchsuchung eines Bauernhofs einen 24-jährigen Mann festgenommen. Auf seinem Computer wurden kinderpornografische Inhalte gefunden. Neben dem Computer wurden sechs Mobiltelefone und eine externe Festplatte beschlagnahmt. Der Mann wurde wegen Besitzes und Speicherung von kinderpornografischem Material angeklagt. Die Ermittlungen laufen, um das Ausmaß der Straftat zu klären und mögliche weitere Beteiligte zu identifizieren.
Die Aktion erfolgte im Rahmen der Operation "Anjos da Guarda" (Schutzengel), einer landesweiten Initiative der Bundespolizei zur Bekämpfung von Sexualverbrechen gegen Kinder und Jugendliche, insbesondere im Internet. Dieser Fall verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Kinder vor Missbrauch zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Operation "Anjos da Guarda" ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.