Tödlicher Frontalcrash in Haltern am See: Ermittlungen laufen

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Bei einem schweren Verkehrsunfall in Haltern am See, Nordrhein-Westfalen, ist am Sonntagabend ein 80-jähriger Mann ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen wurden teils lebensgefährlich verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache des verheerenden Frontalzusammenstoßes zu klären.

Der Unfallhergang

Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 17:20 Uhr auf dem Bossendorfer Damm, einer Landstraße, die von Haltern zum Autobahnkreuz Marl-Nord führt. Nach ersten Erkenntnissen geriet ein von einer 54-jährigen Frau aus Bochum gesteuerter Wagen aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto, in dem eine Frau und drei Männer aus Dorsten saßen.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen, eilte zum Unfallort. Die Kreisleitstelle Recklinghausen löste das Einsatzstichwort "Massenanfall von Verletzten" aus. Mehrere Rettungshubschrauber wurden eingesetzt, um die Schwerverletzten in umliegende Krankenhäuser zu transportieren. Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams kümmerten sich um die Betroffenen und Angehörigen.

Die Ermittlungen laufen

Die Polizei hat die Unfallstelle erneut in Augenschein genommen und ein speziell ausgerüstetes Unfall-Aufnahme-Team mit der Auswertung digitaler Spuren beauftragt. Dazu gehören eine exakte Vermessung der Unfallstelle per Laser, Drohnenaufnahmen und die Auswertung weiterer Daten. Zeugen werden befragt, und die beschlagnahmten Unfallwracks werden untersucht. Die Straße ist in der Vergangenheit bereits mehrfach Schauplatz tödlicher Frontalzusammenstöße gewesen. Eine Unfallkommission prüft seit längerem, wie die Sicherheit auf der Strecke verbessert werden kann. Das Tempo wurde bereits auf streckenweise 80 bzw. 70 km/h reduziert.

Die Landesstraße im Fokus

Seit Ende 2022 sind auf dieser Straße bereits fünf Menschen ums Leben gekommen, viele weitere wurden schwer verletzt. Die Unfallkommission prüft nun intensiv, wie die Straße sicherer gemacht werden kann, um weitere Tragödien zu verhindern.

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