Dresden: Ausschreibung für Neubau der Carolabrücke gestartet

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Dresden treibt den Wiederaufbau der Carolabrücke voran. Nach dem teilweisen Einsturz im September 2024 und dem anschließenden Abriss des betroffenen Abschnitts, hat die Stadt nun offiziell die Suche nach Planungsbüros für den Neubau eingeleitet.

Das Zentrale Vergabebüro der Stadt Dresden hat die Ausschreibungsunterlagen veröffentlicht. Bis zum 6. Oktober können Planungsbüros ihre Angebote einreichen. Die Stadt plant, im Dezember die Vergabe zu vollziehen.

Vier Büros entwickeln parallel Entwürfe

Der Stadtrat hat beschlossen, dass vier Planungsbüros den Zuschlag erhalten und bis Ende Mai 2026 parallel unterschiedliche Entwürfe für die neue Carolabrücke erarbeiten sollen. Dieser Ansatz ermöglicht es, verschiedene planerische Ideen direkt miteinander zu vergleichen und die beste Lösung zu finden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Beteiligung der Dresdner Bürgerinnen und Bürger. Die Stadtgesellschaft soll aktiv in die Diskussion über die eingereichten Entwürfe eingebunden werden. Die finale Entscheidung über die Auftragsvergabe obliegt jedoch dem Stadtrat.

Fertigstellung bis 2031 geplant

Die Stadtverwaltung plant, den Neubau der Carolabrücke bis 2031 abzuschließen. Die Bauarbeiten könnten voraussichtlich im zweiten Quartal 2028 beginnen. Der Stadtrat hatte im Sommer 2024 einen vierspurigen Ersatzneubau der Brücke beschlossen, nachdem ein Teil der Brücke im September 2024 überraschend eingestürzt war.

Glücklicherweise gab es bei dem Einsturz keine Verletzten. Derzeit laufen noch Restarbeiten auf beiden Seiten der Elbe, die voraussichtlich bis Mitte September abgeschlossen sein werden.

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