Bilal El Khannouss: Stuttgarts neues Multi-Talent überzeugt auf Anhieb
Bilal El Khannouss, der 21-jährige Mittelfeldspieler, hat sich seit seinem Wechsel zum VfB Stuttgart im Sommer als eine echte Bereicherung erwiesen. Der von Leicester City ausgeliehene marokkanische Nationalspieler beeindruckt nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon mit seinen vielfältigen Talenten.
Erster Bundesliga-Treffer vor den Augen der Familie
Besonders stolz war El Khannouss auf seinen ersten Bundesliga-Treffer gegen den FC St. Pauli. „Meine ganze Familie war hier, zehn Leute aus Belgien. Ich habe mein erstes Tor für den VfB vor den Augen meiner Familie geschossen“, freute er sich.
Ein Sprachen-Genie
Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten glänzt El Khannouss als Sprachen-Genie. Er spricht fließend Französisch, Holländisch, Englisch, Arabisch und ein bisschen Spanisch. „Ich werde versuchen, Deutsch zu lernen. Ich bin jetzt in Deutschland und muss die Sprache lernen, um auch Teil der Kultur werden zu können“, erklärte er.
Familienmensch und Europa-League-Hoffnung
El Khannouss ist ein echter Familienmensch, der auch im Ausland nie allein ist. „Eine Woche kommt meine Mutter zu Besuch, eine Woche mein Vater oder mein Bruder. Ich bin nie allein. Aber ich bin das gewohnt, seitdem ich 16 bin. Es ist nicht immer einfach, aber es hilft dir, schneller erwachsen zu werden.“ Er soll dem VfB auch beim Europa-League-Auftakt gegen Celta Vigo helfen. Internationale Erfahrung sammelte er bereits mit dem KRC Genk.
Anpassung an die Bundesliga
Der Wechsel von der Premier League zur Bundesliga stellt für El Khannouss eine Umstellung dar. „Der Fußball in England ist anders, die Intensität ist höher, alles geht etwas schneller. Das ist der größte Unterschied zwischen beiden Ligen. Ich gewöhne mich noch die Bundesliga, aber das wird.“
Kaufpflicht rückt näher
Die Leihe von El Khannouss beinhaltet unter bestimmten Voraussetzungen eine Kaufpflicht, die angesichts seiner Leistungen relativ schnell erfüllt sein dürfte. Sollte er weiterhin so überzeugen, wird der VfB Stuttgart sicherlich nichts dagegen haben.