Zacks stuft Rio Tinto Group (RIO) auf 'Verkaufen' herunter
Der Rio Tinto Group (NYSE:RIO), ein global agierendes Bergbau- und Metallunternehmen, wurde von Zacks am 28. Juli 2025 auf "Verkaufen" herabgestuft. Diese Entscheidung folgt auf einen Rückgang der Konsens-EPS-Schätzungen um 1,5 % im Monatsvergleich, was zu einem Wert von 6,01 US-Dollar pro Aktie führt. Als Hauptgrund werden die Erwartungen schwacher kurzfristiger Gewinne für das Unternehmen genannt.
Trotz dieser Herabstufung bleibt die durchschnittliche Broker-Empfehlung mit 1,80 weiterhin optimistisch. Bemerkenswert ist, dass 60 % der Analysten, die RIO beobachten, eine "Starke Kauf"-Bewertung abgegeben haben. Diese unterschiedlichen Meinungen spiegeln die komplexen Faktoren wider, die die Bewertung des Unternehmens beeinflussen.
Die Analystenaktualisierung erfolgte kurz nach einer verbindlichen Vereinbarung zwischen Rio Tinto Group (NYSE:RIO) und dem chilenischen Unternehmen ENABI bezüglich des Lithiumprojekts Salares Altoandinos, die am 24. Juli 2025 abgeschlossen wurde. Durch diese Vereinbarung erwarb RIO einen Anteil von 51 % an dem Projekt und verpflichtete sich zu Investitionen von bis zu 425 Millionen US-Dollar. Dabei soll die firmeneigene DLE-Technologie (Direct Lithium Extraction) zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus wurde die Herabstufung auch durch den starken Bericht von RIO vom 16. Juli beeinflusst, in dem ein Anstieg der Kupferäquivalentproduktion um 13 % im Jahresvergleich, eine Rekord-Bauxitproduktion und eine starke Dynamik von Oyu Tolgoi und Simandou gemeldet wurden. Diese positiven Entwicklungen deuten auf ein anhaltendes Wachstumspotenzial hin.
Das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens in den Bereichen Lithium und Kupfer positioniert die Rio Tinto Group (NYSE:RIO) weiterhin gut für langfristiges Wachstum. Das Unternehmen ist hauptsächlich in den Märkten für Eisenerz, Aluminium, Kupfer und Lithium tätig, engagiert sich aber auch im Kaliabbau in Kanada. Trotzdem sehen Analysten aktuell andere Investments mit größerem Potential.